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Diffuser Haarausfall Der diffuse Haarasufall (diffuse/ telogene Alopezie) beschränkt sich nicht auf konkrete Stellen, vielmehr fallen die Haare gleichmäßig über den gesamten Kopf verteilt aus.

Was ist Diffuser Haarausfall?

Frauen werden häufiger mit dem diffusen Haarausfall konfrontiert.

Haarverlust ist in der Regel auf bestimmte Stellen begrenzt. Beim erblich hormonell bedingten Haarausfall lichten sich die Haare etwa zunächst an den Geheimratsecken. Diffuser Haarausfall (telogene Alopezie) ist in der Hinsicht anders, denn bei dieser Form werden die Haare auf dem gesamten Kopf immer dünner.

Wenngleich eine vollständige Glatzenbildung sehr selten ist, schwindet in der Folge die einst volle, voluminöse Frisur – mit damit verbundenen Konsequenzen für das Selbstwertgefühl. Vor allem Frauen sind von dem diffusen Haarausfall betroffen, doch auch beim Mann kann das Haar in der Gesamtheit schütterer werden.

Meist führt Mangelernährung zu typischen Symptomen. In diesem Zusammenhang schicken wir eine gute Nachricht vorweg: Meist führt bereits ein positiver Lebenswandel hin zu weniger Stress im Alltag und eine gesunde, nährstoffreiche Ernährung zur erhofften Umkehr. Eine medikamentöse Therapie ist daher nicht immer erforderlich.

Mangelernährung ist eine häufige Ursache

Tiefkühlkost statt frischer Lebensmittel: Dass immer mehr Menschen im Alltag häufig zu Fertiggerichten greifen, hat Folgen für unseren Stoffwechsel: Die oftmals einseitige Ernährung über einen langen Zeitraum führt zur Unterversorgung des Körpers mit wichtigen Vitaminen, Nährstoffen und Spurenelementen.

Die Haarfollikel werden infolgedessen kaum oder nicht mehr mit notwendigen Nährstoffen versorgt, gesundes Haarwachstum kann dann nicht länger aufrechterhalten werden. Gerade bei Kindern und Jugendlichen entfaltet Mangelernährung eine fatale Wirkung, der diffuse Haarausfall ist bei der Altersgruppe aufgrund der schlechter werdenden Essgewohnheiten immer häufiger zu beobachten.

Auch übermäßige Crash-Diäten oder Essstörungen begünstigen das Ausdünnen des Kopfhaars und kommen folglich als potenzielle Ursache infrage. Nicht untypisch dabei ist, wenn der Haarausfall in diesem Zusammenhang verzögert erst nach einigen Wochen und Monaten auftritt.

Weitere Auslöser für diffusen Haarausfall

➤ Neben Nährstoff- und Mineralstoffmangel sind als Ursache beispielsweise auch (chronische) Erkrankungen wie AIDS, Tuberkulose, Typhus und Syphilis ein Anhaltspunkt. Diffuser Haarausfall tritt auch bei Menschen mit gestörter Schilddrüsenfunktion auf. Auch Darminfekte (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) können zu ununterbrochenem Ausfall der Haare führen.

➤ Bei Frauen kommen Hormonschwankungen als denkbarer Auslöser ins Spiel, die etwa aus dem Absetzen der Pille oder einer Schwangerschaft resultieren.

➤ Haarverlust kann zudem als Nebenwirkung von (blutgerinnungshemmenden) Medikamenten oder als Begleiterscheinung einer Vergiftung oder Bestrahlung (etwa im Rahmen einer Chemotherapie) auftreten.

➤ Zuweilen unterschätzt ist die Wechselwirkung zwischen Haarschwund und seelischer Belastung. Wer längere Zeit einem außergewöhnlich hohen Maß an Stress ausgesetzt ist, kann entsprechende Symptome entwickeln.

Diffuser Haarausfall ist ganzheitlich zu behandeln

(c) Pixabay
Mittel zur Haarerhaltung bekämpfen lediglich die Symptome. Für einen langfristigen Therapieerfolg ist jedoch das Bereinigen der Problemursache entscheidend.

Für eine erfolgreiche Therapie, müssen zunächst mögliche Ursachen diagnostiziert und behandelt werden. Die Art der Behandlung richtet sich dabei typischerweise nach dem jeweiligen Symptomen. Bei Frauen wird bei hormoneller Ursache mitunter etwa die Einnahme der Anti-Baby-Pille empfohlen, in der Antiandrogene enthalten sind. Im Kampf gegen Haarausfall haben sich auch Mittel mit den Wirkstoffen Minoxidil und Finasterid bewährt.

Anzumerken ist, dass entsprechende Medikamente und Präparate primär auf das Abklingen der Symptome abzielen, nicht aber auf die Ursache. Das heißt: Nach dem Absetzen der Mittel kann der Haarausfall abermals auftreten. Diffuser Haarausfall ist deshalb nur langfristig zu bändigen, wenn neben der Beseitigung der Ursache auch der körpereigene Säuren-Basen-Haushalt im Therapiekonzept verankert ist.

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, bringen Sie Ihren Körper durch eine Entsäuerungskur wieder in Schwung und vermeiden Sie Stress. In vielen Fällen klingt der Haarverlust dann schon nach einigen Wochen wieder ab. Tritt keine Besserung auf, sollte ein Besuch bei einem Facharzt erfolgen. Damit können unerkannte Ursachen und ggf. ein vollkommener Haarverlust vermieden werden.

Kahlstellen auffüllen – mit der Haartransplantation

Sobald die Ursache geklärt und der Auslöser für den diffusen Haarausfall erfolgreich therapiert ist, kann eine Haartransplantation erfolgen. Mit der sanften und schonenden Minimal-Einzelhaarverpflanzung von NTH werden die kahlen Stellen schrittweise wieder aufgefüllt. Das Ergebnis ist eine natürlich schöne Frisur mit Haaren, die ein Leben lang nachwachsen. Gerne schauen wir uns Ihren Fall individuell bei einem kostenfreien Beratungsgespräch an und erstellen auf Grundlage des Befunds Ihren persönlichen Designplan der zukünftigen Haarpracht.

 

Ihre Ansprechpartnerin: Maria Krieger | Haarexpertin bei NTH

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