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Ablauf einer Haartransplantation Mit der Verpflanzung die Haare verdichten – aber wie gestaltet sich eigentlich der Ablauf einer Haartransplantation? Wie die Haarumverteilung in der Praxis aussieht, skizzieren wir hier.

Wie läuft eine Haartransplantation ab?

Der Frage nach dem „Warum“ schließt sich eine zum konkreten Ablauf der Haartransplantation an. Im Wesentlichen durchläuft der Kunde (und kein Patient, denn Haarausfall ist keine Krankheit) bei jeder Sitzung von der Vorbereitung über die eigentliche Behandlung (Entnahme & Transplantation) bis hin zur Nachsorge drei Schritte.

In Details kann sich der Eingriff unterscheiden, deshalb am besten den konkreten Verlauf direkt beim behandelnden Haarspezialisten erfragen.

Wichtige Stütze bei der Entscheidungsfindung für eine Praxis oder Klinik sollte dabei die Erfahrung sein: Ein ästhetisch-dermatologisches Institut wie NTH führt jährlich mehrere hundert Haartransplantationen durch und bringt durch das eingespielte Team überhaupt die Voraussetzungen für ein nachhaltig, gutes Frisurergebnis mit.

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Vorbereitung einer Haarverpflanzung

© Uber Images /  Shutterstock.com
Ein umfassendes Beratungsgespräch ist vor der Haartransplantation die Regel.

Der eigentlichen Behandlung steht die Frage voran, ob eine Haartransplantation überhaupt infrage kommt. Zunächst muss die mögliche Ursache für den Haarausfall geklärt sein. Denn nicht immer ist eine Haarverpflanzung ratsam, so zum Beispiel bei der Diagnose „Kreisrunder Haarausfall“. Neben einer Verpflanzung existieren diverse Möglichkeiten zur Haarerhaltung.

Neben der Diagnostik wird im Rahmen eines Beratungsgesprächs vor dem eigentlichen Eingriff ermittelt, ob die Haarqualität und Spenderfläche ausreichend sind. Mit einer Einschätzung über die zu erwartete Haarpracht nach erfolgreicher Transplantation schließt die Vorbereitung ab. Bei NTH erhalten Sie Ihren persönlichen Designplan ausgehändigt, der die Idee für Ihre neue Frisur abbildet.

Die Entnahme bei einer Haartransplantation

Die Entnahme- und Einsatztechnik bei der Haartransplantation ist abhängig von der angewandten Methode und weist im Hinblick auf Vor- und Nachteile teils gravierende Unterschiede auf. Während der Operateur bei der gängigen Strip/Streifenentnahme (FUT) etwa einen großflächigen ovalen Hautlappen mitsamt Haaren entnimmt, werden bei der schonenden Minimal-Einzel-Entnahme nach NTH-Konzept (eine FUe-Technik) mit einer feinen Hohlnadel lediglich kleine Haarwurzel-Einheiten herauspräpariert.

  • Im Wesentlichen bestehen Unterschiede bei…
    • … der Anzahl transplantierter Grafts
    • … dem Nahtverschluss
    • … der Notwendigkeit einer Kopfrasur
    • … einer möglichen Narbenbildung
    • … der Behandlungsdauer

Eine Gemeinsamkeit bei allen Formen findet sich bei der Spenderfläche: Für die Haarentnahme kommt nur Kopfhaar aus dem eigenen Haarkranz am Hinterkopf infrage, weil diese Stelle grundsätzlich nicht von Haarausfall betroffen ist. Bei einer Vollglatze ist eine Haartransplantation nicht möglich. Bei der Auswahl der für Sie geeigneten Methode sollten Sie bedenken, dass die Spenderfläche nicht unbegrenzt ist. Größere Entnahmen wie nach der FUT-Methode bringen „scheinbar schnelle Resultate“, führen aber zwangsläufig in die Sackgasse und zu einer ausgeschöpften Spenderregion.

Einsetzen der Grafts

➥ Im letzten Schritt werden die präparierten Grafts schließlich auf die zuvor definierten Stellen auf der Kopfhaut verpflanzt, an denen später neue Haare wachsen sollen.
➥ Vor dem Einsetzen müssen die markierten Stellen „eingeschnitten“ werden, etwa mit der sogenannten „Slit-Technik“: Mit chirurgischer Präzision werden am Empfängerort feine Mirko-Schlitze geöffnet, in die dann die Transplantate kommen. Die Prozedur geschieht unter örtlicher Betäubung.
➥ Für ein natürliches Frisurergebnis ist dabei entscheidend, die Follikeleinheiten in Wuchsrichtung der Haare einzusetzen.
➥ Nach dem Eingriff folgt in der Regel eine Ruhepause von circa 10 bis 30 Minuten. Kunden erhalten jetzt die Möglichkeit etwas zu Essen und zu Trinken.
➥ Abhängig von der Transplantationsmethode ist der nachfolgende Umgang mit dem Kopfverband. Bei einer FUT-Haarverpflanzung muss in der Regel für mindestens einen Tag ein Verband angelegt und getragen werden – nicht so nach der innovativen FUe-Methode von NTH: Hier nehmen die Haarspezialisten den Verband an der Entnahmestelle direkt nach der Behandlung ab.
➥ Bevor der Kunde den Heimweg antritt, erhält er in der Regel wichtige Verhaltensregeln zur Nachsorge ausgehändigt.

Nach der Eigenhaartransplantation

Nur etwas Geduld: Bis die neuen Haare nach einer Transplantation wachsen, vergehen einige Monate.

Für eine optimale Wundheilung und Schonung der kürzlich transplantierten Haarwurzeln ist umsichtige Nachsorge entscheidend. Konkret heißt das unter anderem: Verzicht auf übermäßigen Alkohol- und Nikotingenuss. In den ersten Tagen nach der Transplantation ist eine intensive Sonnenbestrahlung ebenso zu vermeiden wie das Ausüben von Sport sowie schwere körperliche Betätigung.

Wenn möglich, sollten die Haare vorerst nicht mit einem Spray und anderen optischen Haarverdichtern gestylt oder mit dem Haartrockner heiß geföhnt werden. Um das Haarwachstum gleich von Beginn anzukurbeln, empfiehlt sich eine Vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung. Ausreichend Schlaf und Stressvermeidung unterstützen zusätzlich.

Bei einer Eigenhaartransplantation in unserem Haarinstitut in Nürnberg ist eine zweite Sitzung zwischen 10 und 14 Tagen nach dem Ersteingriff möglich. Vier bis fünf Monate nach der Behandlung sind Ihre neu umverteilten Haare bereits 1 bis 2 Zentimeter lang. Nach circa 9 Monaten ist die neue Frisur schließlich „vollendet“. Bis dahin helfen Wachstumskontrollen, um den Behandlungsfortschritt zu dokumentieren und diesen ggf. mit geeigneten Maßnahmen zu optimieren.

 

Ihr Ansprechpartner: Wolfgang Haindl

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